Von: Khoi Doan
29.4.2018

Vom Blech zum Nummernschild: Wie ein Kennzeichen hergestellt wird

Übersicht





Jeder Autobesitzer kennt es, das Kennzeichen. Doch wie läuft der Vorgang zur Herstellung ab? In diesem Beitrag erläutern wir, wie unsere Produktion aus einem Stück Blech ein amtliches Kennzeichen erstellt.

Doch darf jeder einfach Kennzeichen pressen? Nein!

Hierfür sind spezielle Vorraussetzungen nötig, die vom deutschen Staat reguliert sind. Nur Hersteller mit entsprechender DIN-Zertifizierung sind berechtigt in Deutschland Kennzeichen herzustellen und zu vertreiben.

Für die Herstellung des amtlichen Nummernschildes benötigen wir einen sogenannten Rohling. Dies ist ein leeres Kennzeichen, welches heutzutage meist aus Aluminium gefertig ist. Der Aluminium-Rohling hat neben der weissen Fläche, auf welcher später die Buchstaben des Kennzeichens eingeprägt werden, bereits den blauen Streifen mit den Europa-Sternen aufgedruckt. Ebenso ist bereits der Buchstabe "D", welcher für Deutschland steht, auf dem Rohling. Da die Kennzeichen auch bei Nacht und schlechten Lichtverhältnissen deutlich erkennbar sein müssen, ist der Rohling mit lichtreflektierender Folie überzogen, was dafür sorgt, dass das Nummernschild förmlich "strahlt", wenn es angeleuchtet wird.

Die Pressung

Für den ersten Verarbeitungsschritt bei der Kennzeichenherstellung benötigen wir nun schwere Maschinerie: Eine Heißpräge-Maschine. Diese schafft es durch immensen Druck die Buchstaben und Ziffern des gewünschten Nummernschildes auf den Aluminium-Rohling zu prägen, sodass die Zeichen eine deutliche Hervorhebung im Gegensatz zu ihrem weißen Untergrund haben. Das Produktionsteam bereitet an dieser Maschine die Prägung des Kennzeichens vor: Anhand der Bestellung können Maße des Kennzeichens, Schriftart und gewünschte Zeichen- und Ziffernkombination festgestellt werden. Hat der Mitarbeiter den der gewünschten Größe entsprechenden Rohling vorbereitet, setzt er an der Heißprägemaschine die gewünschten Zeichen und Ziffern ein. Nun werden die Aluminium-Rohlinge in die Prägemaschine gelegt und ausgerichtet, bevor die Maschine gestartet wird. Wenn alles soweit korrekt vorbereitet ist, bedient der Mitarbeiter die Heißpräge-Maschine und presst die zuvor eingelegten Zeichen und Ziffern auf den Kennzeichen-Rohling. Die Maschine übt hierfür großen Druck aus, um die Prägung der Zeichen zu ermöglichen.

Die Einfärbung

Wenn die Maschine fertig ist, erhalten wir das Resultat: Die Schriftzeichen sind erhöht, aber noch nicht in schwarz gefärbt. Diese Färbung wurde früher über Lacke erzeugt, seit den 90ern wird hierfür jedoch Folie verwendet, welche auf die hochgeprägten Buchstaben und Ziffern gewalzt wird. Hierfür werden die geprägten Rohlinge in die Foliermaschine gelegt und durchlaufen diese, wodurch die schwarze Färbung auf die hochgeprägten Schriftzeichen sowie den hochgeprägten Rand ums Kennzeichen gelangt.

Das Resultat

Auf der anderen Seite der Maschine erhalten wir nun das geprägte und frisch eingefärbte Kennzeichen. Nun können wir das Kennzeichen versenden. Das Produktionsteam entfernt behutsam die überschüssige schwarze Folie und prüft das Resultat. Wird keinerlei Fehler festgestellt kann das neue Kennzeichen in Wellpappe verpackt werden und gelangt zusammen mit weiterem Füllmaterial in den Versandkarton. Ist die Rechnung beziehungsweise der Lieferschein eingelegt wird das Packet mit dem Packetkleber versehen und innerhalb kürzester Zeit zum Kunden geliefert.

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